Münchner Innenstadt:"In drei bis vier Jahren wird die Fußgängerzone ein anderes Gesicht haben als heute"

Münchner Innenstadt: Tausende Gäste, 2100 Maß Freibier und 10 000 Gratisbrezn: Am 30. Juni 1972 eröffnet Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel die Münchner Fußgängerzone, die pünktlich zu den Olympischen Spielen fertig gestellt worden war.

Tausende Gäste, 2100 Maß Freibier und 10 000 Gratisbrezn: Am 30. Juni 1972 eröffnet Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel die Münchner Fußgängerzone, die pünktlich zu den Olympischen Spielen fertig gestellt worden war.

(Foto: Fritz Neuwirth/SZ Photo)

Vor 50 Jahren wurde die Fußgängerzone eröffnet - nun ist sie in die Jahre gekommen. Stadtplaner, Makler und Bürger haben sehr unterschiedliche Vorstellungen, wie die Innenstadt wieder aufleben könnte. Eine Würdigung zum Geburtstag.

Von Catherine Hoffmann

Irgendetwas ist schiefgegangen. Vor einiger Zeit schon, sodass heute niemand mehr genau sagen könnte, wie es passiert ist. "Ich gehe da nicht mehr hin. Die Fußgängerzone ist ein Nicht-Ort für mich", sagt Benjamin David, Mitbegründer des Vereins "die Urbanauten", der sich mit dem öffentlichen Raum beschäftigt. Die Sachen, die er dort kaufen könne, bestelle er schon längst online, abends, wenn die Kinder schlafen. "Nur zum Hirmer gehe ich alle paar Jahre, wenn das Sakko durchgewetzt ist", gesteht er ein.

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