„Stadion an der Schleißheimerstraße“:Wie feiert man in einer Fußball-Kneipe – ohne die Nachbarn zu stören?

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In der Pause vor der Kneipe, aber bitte leise: Das „Stadion an der Schleißheimerstraße“. (Foto: Florian Peljak)

Torjubel, aber bitte leise: Münchens legendäre Fußballkneipe muss neuerdings strenge Lärmschutzauflagen erfüllen. Wie soll das funktionieren? Auf zur Hörprobe beim Champions-League-Spiel der Bayern.

Von Thomas Becker

Schlimmer hätte es an diesem Abend kaum kommen können: Verlängerung, Elfmeterschießen und dann verliert Liverpool auch noch. Die Kneipengäste waren zwar wegen des FC-Bayern-Spiels in Leverkusen gekommen, doch da hat der Rekordmeister den ehemaligen Vizekusenern so zeitig und nachhaltig den Stecker gezogen, dass schnell jegliche Spannung raus ist aus dem Match und sich die Blicke der Fans immer öfter auf das Spiel in Liverpool richten: Diese PSG-Bonzen werden ja wohl nicht die heiligen Liverpudlian aus der Königsklasse kicken! Doch genau das passiert: Paris trifft besser vom Punkt, und Liverpool ist raus. „So eine Scheiße“, fasst ein Frustrierter im Bayern-Trikot die Lage zusammen. Es ist 23.42 Uhr, und nach einer gefühlt gerade mal 58 Sekunden währenden Saalflucht ist die Kneipe so gut wie leer. Puh, gerade noch rechtzeitig.

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