Still geworden ist es in München um Fridays for Future (FFF), die Bewegung junger Menschen, die vor Jahren den Klimaschutz auf die politische Agenda gepusht hat. Nun meldet sich die Münchner FFF-Gruppe zu einem Thema zu Wort, dem großes Streitpotenzial innewohnt: dem Nahost-Konflikt. FFF München stellt sich auf die Seite der Palästinenser und verurteilt die Politik Israels. Zugleich übt die Gruppe scharfe Kritik an der eigenen Organisation und an Medien. Daraufhin ist Luca Barakat, einer der bekanntesten Aktivisten, bei FFF ausgetreten. Er befürchtet, dass die Bewegung ihr Kernthema, den Klimaschutz, aus den Augen verliere.
Nahost-KonfliktStreit über Gaza-Statement droht Fridays for Future weiter zu schwächen
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In einer Erklärung solidarisiert sich die Münchner Gruppe der Klimabewegung mit dem Pro-Palästina-Kurs von Greta Thunberg und übt heftige Selbstkritik. Daraufhin tritt einer der bekanntesten Aktivisten unter Protest aus.
Von Bernd Kastner und Johann Posch
