Sie nennt es einen "Akt in einem Bühnenstück". Das lässt schon ahnen, wie Susanna Arendt über das denkt, was vor einer Woche Reinhard Marx verkündet hat, dass er sein Amt als Münchner Erzbischof niederlegen will. Kaum hatte sie ihre Sätze formuliert, folgte schon der zweite Akt, diesmal in Form eines Briefes von Papst Franziskus. Und das Stück endet ohne Ende für Marx. Der Papst hat seinen Wunsch nach Amtsverzicht abgelehnt. Das ist viel Stoff zum Nachdenken, gerade für jene, die eigene Erfahrungen mit Kirche und Missbrauch gemacht haben.
Katholiken in München:"Ich stehe vor einem Rätsel"
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Rücktritt ja, dann Rücktritt nein. Was halten Menschen an der katholischen Basis von dem, was da gerade mit Kardinal Reinhard Marx, dem Papst und mit ihrer Kirche passiert?
Von Bernd Kastner, München
Meinung Katholische Kirche:Und wenn alles nur inszeniert war?
Warum hat der Papst das Rücktrittsgesuch des Münchner Kardinals Reinhard Marx abgelehnt? Könnte sein, dass die Entscheidung eine Chance auf richtige Reformen ist - eine letzte.
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