Süddeutsche Zeitung

Mobilität:Viel Fahrrad für Freiham

Wer Fahrrad fährt, verbraucht keinen Kraftstoff und produziert weder Abgase noch Lärm - weshalb die Förderung des Radverkehrs ein wichtiger Baustein ist bei der Konzeption klimaresilienter Quartiere. Für Freiham hat die Stadt diesen Aspekt bereits im Mobilitätskonzept für den zweiten Realisierungsabschnitt des neu entstehenden Stadtteils im Münchner Westen berücksichtigt. Dort soll nicht nur dem Fuß- und Radverkehr sowie dem öffentlichen Nahverkehr konsequent Vorrang vor dem Autoverkehr eingeräumt werden, etwa in Form von speziellen Trassen oder einem nur noch geringen Angebot von Autostellplätzen im öffentlichen Raum. Auch Fahrradabstellanlagen sollen einen hohen Standard in Bezug auf Standsicherheit, Diebstahlschutz und Abstellflächen für Lastenräder einhalten.

Den zuständigen Lokalpolitikern aber reicht das noch nicht. Sie fordern, auch die Fahrradabstellsatzung entsprechend anzupassen. Derzeit sieht die Satzung einen Radabstellplatz pro 40 Quadratmeter Wohnfläche vor - "zu wenig", finden die Bürgervertreter. Sie bitten die Stadt, in die Planungen "schon jetzt ein überdurchschnittlich hohes Angebot an Fahrradabstellflächen innerhalb der Wohnbebauung oder in den Parkhäusern aufzunehmen". Auf keinen Fall jedoch dürfe dies den ökologischen Freiraum durch weitere Versiegelungen einschränken.

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