„Rodeo“-Festival in München:„München hat Bock auf die freie Szene, die rennen uns die Bude ein“

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Die Zeiten sind nicht rosig, während die Münchner freie Szene ihr Best-of beim Festival „Rodeo“ zeigt. Aber sie zeigt, wofür sie steht, etwa mit Ines Hollingers starkem Solo „Heimsuchung“. (Foto: Daniela Pfeil)

Das Tanz- und Theater-Festival „Rodeo“ zeigt ausgewählte Arbeiten der freien Szene und stößt auf große Resonanz. Trotzdem bleibt die Frage, wie die Zukunft aussieht, wenn die Kosten weiter steigen.

Von Benedikt Karl, Yvonne Poppek

Für ein Festival könnte die Lage gerade rosiger aussehen. Die Stadt München muss sparen, das betrifft auch den Kulturetat, der um 16,8 Millionen Euro schrumpfen soll. Die freie Szene in München ächzt schon seit Langem unter den hiesigen Produktionsbedingen. Kommen nun auch für sie Kürzungen oder kommen sie nicht? Die Verunsicherung ist groß. Doch nichts zu tun, ist natürlich keine Alternative. Also machte die freie Szene gerade das, was sie am besten kann, sie machte Theater und zeigte eine Woche lang ihr Festival „Rodeo“. Mit ihm hat sich die freie Szene eine Plattform geschaffen, alle zwei Jahre ihre besten Produktionen zu präsentieren.

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