Freibad München:Drei Slots statt Tageskarten für Schwimmer

Mithilfe des Pilotprojekts im Schyrenbad soll die Ticket-Buchung für weniger Ärger sorgen.

Mit dem Pilotprojekt im Schyrenbad soll die Ticket-Buchung für weniger Ärger sorgen.

(Foto: Robert Haas)

Da sich viele Badegäste über das coronabedingte Einlasssystem der Bäder geärgert haben, startet im Schyrenbad ein Pilotprojekt für neue Buchungsregelungen.

Die Stadtwerke München (SWM) reagieren auf die Kritik vieler Badegäste an den derzeit geltenden Buchungsregelungen. In einem Pilotprojekt im Schyrenbad wollen sie am Freitag, 13. August, testen, "ob es uns gelingt, die Räumungen und den Wiedereinlass ins Bad zwischen den Zeitfenstern umzusetzen", sagte Nicole Gargitter von der SWM Bäderleitung.

Geplant sind drei Zeitfenster: Der Morgen ist von 7 Uhr bis 8.30 Uhr für die Frühschwimmer reserviert, dann gibt es einen Vormittagsslot von 9 Uhr bis 13.30 Uhr oder es besteht die Möglichkeit, am Nachmittag von 14.30 bis 20 Uhr schwimmen zu gehen.

Zwischen den Zeitfenster gibt es jeweils eine halbe Stunde, in der alle Gäste das Bad verlassen müssen. Jeweils ab einer halben Stunde vor Ende des Slots werden keine neuen Schwimmer mehr reingelassen.

Die neue Regelung solle "Frühschwimmern, Sonnenbadenden und Familien gleichermaßen zugutekommen", so Gargitter. Karten für die Zeitfenster am Freitag können seit Dienstagmittag online gebucht werden.

Bislang konnten nur Tageskarten online gebucht werden, das konnte ab drei Tagen im Voraus geschehen. Das hatte zu Kritik geführt, weil Bäder dadurch relativ leer waren, während spontanen Besuchern kein Zutritt gewährt wurde. "Aufgrund der Erfahrungen schalten wir immer am Badetag selbst zusätzliche Registrierungen frei. Zum einen, weil gebuchte Plätze nicht genutzt werden, zum anderen, weil wir zählen, wie viele Gäste das Bad wieder verlassen haben", sagt Clara Kronberger von der SWM Bäderleitung.

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