SZ-Serie "Scharf gestellt":"Man wollte nur die Brüste sehen"

Lesezeit: 5 min

In ihren persönlichen Fotoprojekten beschäftigt sich Martina Borsche mit dem, was sie umgibt. (Foto: Stephan Rumpf)

In ihren Fotoserien "This American Dream" und "Flashed News" widmet sich Martina Borsche Themen, Menschen und Objekten aus ihrer persönlichen Umgebung: Amerika und das Absurde. Nachrichten und Nacktheit.

Von Ornella Cosenza, München

Die Blätter einer Bananenpflanze verdecken die Brüste und das Gesicht einer nackten Frau. Nächstes Bild: Ein Blatt rutscht nach unten, beide Brüste sind zu sehen. Das Gesicht wird weiterhin von dem zweiten Blatt verdeckt. Drittes Bild, gleiche Aufnahme: Jetzt zieht sich ein Satz über das Schwarz-Weiß-Bild: "People living in rural areas in the US kill themselves far more often than those in urban settings. One reason: poor access to mental healthcare." Übersetzt: Menschen in ländlichen Gegenden der USA begehen weit häufiger Selbstmord als in Städten. Ein Grund: Sie haben schlechten Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFrauen in der Musikszene
:"Wir Frauen buttern uns manchmal selbst unter"

Jung, weiblich, talentiert und doch fast unbekannt: Mehr als 70 Künstlerinnen haben sich in München zusammengeschlossen. Um sich zu ermutigen. Und vor Mistkerlen zu warnen.

Von Clara Löffler und Veronika Tieschky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: