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Rainer Viertlböck will seine Aufnahmen nicht als "Blick von unten", sondern als "Blick unter die Oberfläche" verstanden wissen.
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Die Fotos zeigen nur die Wohnungen, nicht ihre Bewohner - Viertlböck will so deren Würde bewahren.
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Viele der Biss-Verkäufer lebten, so Viertlböck, "oberhalb der Obdachlosigkeit". Aber auch das ist oft am Rande des Existenzminimums.
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In manchen der Wohnungen stehen schöne, stilvolle Möbel - in anderen dagegen sehen die Einrichtungsgegenstände aus, als kämen sie vom Sperrmüll.
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Manchmal muss improvisiert werden, um alle Möbelstücke unterzukriegen.
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Viertlböck fotografierte die Wohnungen mit der gleichen Großformatkamera und widmete diesen Räumen die gleiche Sorgfalt wie beispielsweise der Architektur.
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Manchmal erweckt das den Eindruck, als würde man gerade selbst die Wohnung betreten.