Klimschutzproteste:Klimakleber sollen für Polizei-Einsatz zahlen

Die Aktion der "Letzten Generation" im Dezember 2022 führte zu Einschränkungen im Flugbetrieb. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Bundespolizei verlangt für das Unterbinden der Aktion auf dem Münchner Flughafen im Dezember 2022 von den Aktivisten der „Letzten Generation“ insgesamt 3164 Euro.

Die Bundespolizei berechnet Aktivisten der Klimaschutzgruppe der „Letzten Generation“, die den Münchner Flughafen blockiert haben, die Kosten für ihre Einsätze. Die Höhe der Geldforderung nach dem jüngsten Protest, als sich mehrere Mitglieder am 18. Mai dieses Jahres auf dem Rollfeld festklebten, werde derzeit noch ermittelt, sagte ein Sprecher. Die Kosten für eine frühere Aktion am 8. Dezember 2022 seien aber bereits in Rechnung gestellt worden. Die Bundespolizei fordert demzufolge insgesamt 3164 Euro. Darüber hatte zuerst der Bayerische Rundfunk berichtet.

Sieben Beteiligte der Klebeaktion im Dezember 2022 erhielten Bescheide in unterschiedlicher Höhe, je nach Aufwand für die Bundespolizei. Wer bereits beim bloßen Versuch ertappt wurde, soll nur etwa 90 Euro zahlen. Die „erfolgreichen“ Aktivisten sollen 722 Euro bezahlen. An beiden Protesttagen war der Flugverkehr in München jeweils deutlich beeinträchtigt worden.

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