Ausstellung "Flowers Forever":Münchens Sehnsucht nach Schönheit

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Mit Kunstblumen hat Franziska Stöhr früher wenig anfangen können. Das hat sich gründlich geändert. (Foto: Catherina Hess)

Franziska Stöhr hat die Ausstellung "Flowers forever" in der Hypo-Kunsthalle kuratiert. Die Schau stößt offenbar etwas an. Bereits 135 000 Besucher waren dort - sie ist Stadtgespräch.

Von Sabine Buchwald

Ein Wispern geht in diesen Tagen durch die Stadt, wie ein Wind, der durch Blätter weht. Warst du schon? Hast du sie schon gesehen? Die Blumen in der Hypo-Kunsthalle? Die aktuelle Ausstellung in der Theatinerstraße ist Stadtgespräch. Bereits mehr als 135 000 Besucher waren von Anfang Februar bis Anfang April in "Flowers Forever". In einer ersten Bilanz äußerte sich Roger Diederen, Direktor der Kunsthalle, frohgemut: "Offensichtlich haben wir einen Nerv getroffen." Die Schau mit ihren gut 200 Exponaten wird begleitet von einem Festival, dessen Titel "Flower power" den Ruf nach Frieden und Freiheit impliziert und München im Laufe des Jahres über 700 Einzelevents und 100 Dauerveranstaltungen beschert. Franziska Stöhr hat die Ausstellung kuratiert und glaubt: "Die Menschen sehnen sich gerade in dieser von Krisen und Krieg geprägten Zeit nach etwas Schönem. Das Timing hat funktioniert. Definitiv haben wir die Ausstellung zur richtigen Zeit eröffnet." Sie habe das Gefühl, dass die Leute sich so sehr freuen, wieder irgendwohin gehen zu können und mit anderen in Kontakt zu kommen, ergänzt sie dann noch zur Idee des Gesamtpakets Ausstellung und Festival.

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