Am Ende geht es nur noch um den Sport. Fitness, Fitness, Fitness, etwas anderes gibt es im Leben der Menschen, die zu Christian Strobel kommen, kaum noch. Jeden Tag werde der Körper auf das kleinste Gramm Fett am falschen Ort untersucht, sagt der Therapeut, der eine Einrichtung der Münchner Caritas leitet, die sich speziell um Männer kümmert, die von Muskeldysmorphie betroffen sind. Besser bekannt ist das Phänomen unter dem Namen Adonis-Komplex.
Männer und Fitness:Der Adonis-Komplex
Sid Casal trainiert vier- bis fünfmal pro Woche im Fitnessstudio. Gefährdet ist er nicht, weil er noch andere Interessen hat.
(Foto: Robert Haas)Männer beschäftigen sich immer mehr mit ihrem Körper. Sie trainieren an der Belastungsgrenze, riskieren Knochenbrüche und Erschöpfungszustände. Woher kommt dieser zwanghafte Körperkult?
Von Linus Freymark
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