DokumentarfilmSchiebewurst und Aufbruchstimmung

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Michael von Ferrari in seinem Wohnzimmer. Der ehemalige Umweltreferent der Gemeinde Haar ist kein Filmprofi. Aber Geschichte hat ihn immer interessiert.
Michael von Ferrari in seinem Wohnzimmer. Der ehemalige Umweltreferent der Gemeinde Haar ist kein Filmprofi. Aber Geschichte hat ihn immer interessiert. (Foto: Leonhard Simon)

Michael von Ferraris Film „Ruinenschleicher und Schachterleis“ ist eine berührende Zeitreise ins München der Nachkriegszeit. Der Streifen hat schon 10 000 Besucher begeistert. Gerade wurde er zum hundertsten Mal gezeigt. Sein geschichtsbesessener Macher ist immer dabei.

Von Renate Winkler-Schlang

Da steht sie nach der Vorführung im Kulturzentrum Trudering und erzählt, dass auch sie in ihrem Elternhaus diese emotionale Kälte erlebt hat, von der im Film die Rede ist. Und dann stellt sie sich vor: „Ich bin Uschi Obermaier.“ Natürlich freut sich Michael von Ferrari über die Bestätigung der heute 78-jährigen Sex-Ikone der Sechzigerjahre. Zeigt doch auch sie, dass sein Zeitzeugen-Film „Ruinenschleicher und Schachterleis“ übers Aufwachsen in München nach 1945 einen Nerv trifft. 10 000 Menschen haben ihn schon gesehen, in der vergangenen Woche feierten sie die hundertste Aufführung dieser Zeitreise. Und jedes Mal, ob im Kino oder in einer Schulaula, führt Ferrari vorher kurz ins Thema ein. Und jedes Mal bewegen ihn die Gespräche im Anschluss an die Vorführung.

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