Olympia-Attentat :Wie der Terror live ins Fernsehen kam

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Ein Bild, das um die Welt ging: ein vermummter arabischer Terrorist am 5. September 1972 auf dem Balkon des israelischen Mannschaftsquartiers im Olympischen Dorf in München. Davon, wie die Aufnahmen entstanden sein könnten, handelt der Terror-Thriller "September 5". (Foto: dpa)

Bevor der Thriller „September 5“ ins Kino kommt, zeigt das israelische Generalkonsulat in München eine Preview des Films über das Attentat von 1972. Die Bilder von damals seien im kollektiven Gedächtnis Israels noch immer präsent, sagt die Generalkonsulin.

Von René Hofmann

Als am 11. September 2001 islamistische Terroristen Flugzeuge entführten und diese in die beiden Türme des World Trade Center in New York steuerten, saß Peter Jennings als Nachrichten-Sprecher im Studio des US-amerikanischen Senders ABC – 17 Stunden lang. Als er später einmal gefragt wurde, wie er dies durchgehalten habe, antwortete er sinngemäß: Nun, ich war dabei, damals, als die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München von Palästinensern überfallen wurde.

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