Fans in München:Mission erfüllt - auch beim Feiern

Ausgelassen feiern trotz Corona - das ist ein schwieriges Unterfangen. Die Anhänger des FC Bayern haben es trotzdem versucht. Die Bilder aus der Nacht.

Von Kassian Stroh

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Quelle: Stephan Rumpf

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Sonntagnacht. Eine außergewöhnliche Nacht in München. Der FC Bayern hat die Champions League gewonnen, den wichtigsten und schwierigsten Titel im Vereinsfußball. Aber wie können die Fans das feiern - in Zeiten der Corona-Pandemie? Wenn Abstand und Vernunft gefragt sind statt Jubel in der Masse und Ekstase?

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Quelle: Stephan Rumpf

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Sie sind trotzdem zu Tausenden gekommen auf die Leopoldstraße, dem traditionellen Party-Ort feierender Fußballfans gleich welcher Couleur. Und ein Autokorso, den es natürlich auch wieder gibt, ist infektionstechnisch ja auch zu den berherrschbaren Risiken zu zählen.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die Freude über den gewonnenen Champions-League-Pokal muss ja irgendwo hin. Vor sieben Jahren hat der FC Bayern diese Trophäe zuletzt geholt - 2013 in London im Finale gegen Borussia Dortmund. Damals wie heute gewann der FC Bayern das Triple, also auch noch den DFB-Pokal und die deutsche Meisterschaft.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Wie immer gibt es also einen Autokorso auf der Leopoldstraße in Schwabing. Aber München wäre nicht München, wenn sich hier nicht auch bereits zaghafte Ansätze zeigten, diesen in einen Fahrradkorso zu wandeln.

FC Bayern München feiert Triple

Quelle: dpa

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Was München (und die Leopoldstraße) in diesem Jahr allerdings nicht erleben werden, ist eine Fahrt der Bayern-Fußballer durch die jubelnden Massen - so wie hier im Jahr 2013. Am Montagnachmittag gegen 16 Uhr soll die Sondermaschine mit dem Team an Bord am Münchner Flughafen landen. Dann werde die Mannschaft mit Bussen direkt am Flugzeug auf dem Vorfeld abgeholt, so die Ankündigung. Sie werde nicht zu sehen sein. Mit dieser Ankündigung will der FC Bayern Menschenansammlungen am Airport vermeiden.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Das Problem, wie man emotional feiert und trotzdem Abstand zueinander hält, zeigt sich in der Nacht auf Montag nicht nur auf der Leopoldstraße, sondern auch in den vielen Kneipen, die das Spiel live zeigen. Im Sax im Glockenbachviertel zum Beispiel.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die Wirte waren zuvor von der Stadt ins Gebet genommen worden, auch an diesem Abend auf die Corona-Regeln zu achten und nicht zu viele Gäste einzulassen - entsprechend waren die Kneipen viel leerer als bei vergleichbaren Anlässen in der Vergangenheit.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Zum Beispiel auch das Backstage an der Friedenheimer Brücke, wo die Bierbänke in großem Abstand zueinander standen. Schon Stunden vor dem Anpfiff des Champions-League-Finales füllten sich hier die Reihen...

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Quelle: Stephan Rumpf

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... manche Fans vertrieben sich die Zeit mit Kartenspielen.

Fans Watch The UEFA Champions League Final 2020

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Live und in größerer Runde verfolgen ließ sich die Partie auch im Kino am Olympiasee. Gleich neben dem Olympiastadion, wo der FC Bayern bis Mitte der Nullerjahre spielte und seine Triumphe feierte - und gleich unterhalb des Olympiaturms, der in der Nacht zum Montag rot erleuchtet wurde.

Bayern München - Paris Saint-Germain

Quelle: dpa

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Auch an der Leopoldstraße übertrugen viele Wirte im Freien das Spiel auf Bildschirmen.

Fans Watch The UEFA Champions League Final 2020

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Und als die Fans nach Spielende auf der Straße weiterfeierten, sperrten die Polizisten diese nicht nur für den Verkehr. In grell leuchtende Warnwesten gekleidet versuchten sie auch, die Fans immer wieder an die Corona-Regeln zu erinnern. Nicht immer mit Erfolg.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Etwa 150 Beamte waren in der Nacht zusätzlich im Einsatz, wie die Münchner Polizei mitteilte. Sie sprach aber von einer ruhigen Lage. "Im Großen und Ganzen gibt es keine größeren Probleme", sagte ein Sprecher.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Nicht nur für die Fans, auch für die Polizei wurde es also eine lange Nacht rund ums Siegestor, bis sie am Ende sagen konnten: Mission erfüllt.

© SZ.de / kast/kbl
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