Handel:Wenn Fahrräder auf einmal Mangelware sind

Handel: Peter Saller steht in seinem Laden an der Grillparzerstraße - und auf seiner Warteliste stehen rund 100 Kunden, berichtet er.

Peter Saller steht in seinem Laden an der Grillparzerstraße - und auf seiner Warteliste stehen rund 100 Kunden, berichtet er.

(Foto: Florian Peljak)

Die Nachfrage nach Fahrrädern ist seit der Pandemie gewaltig - auch in München. Doch den Händlern fehlt die Ware und die Preise steigen. Können die Kunden bald auf Besserung hoffen?

Von Yannik Schuster

Im Dezember machte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf sich aufmerksam, als er mit dem Fahrrad zu seiner Vereidigung im Schloss Bellevue aufkreuzte. Es war ein Bild, das zur Zeit passt, denn in den vergangenen zwei Jahren Pandemie erlebte das Fahrrad einen gewaltigen Aufschwung. Plötzlich scheint jeder ein neues Fahrrad oder E-Bike zu benötigen. Grund dafür gibt es allemal: Die Infektionsgefahr auf dem Rad ist um ein Vielfaches geringer als etwa im öffentlichen Personennahverkehr. Und nach einem langen Tag im Home-Office kann eine kleine Tour an der frischen Luft zudem durchaus befreiend wirken. Man könnte meinen, die Fahrradbranche schwebt auf Wolke Sieben. Wäre da nicht ein ziemlich großer Haken: Das Angebot kann mit der erhöhten Nachfrage nach Rädern nicht ansatzweise schritthalten.

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