Ein 36-jähriger Mechaniker aus München ist am Donnerstag von zwei unbekannten Männern beraubt worden. Gegen 12 Uhr wurde der Mann von den beiden Verdächtigen in der Schillerstraße angesprochen, ob er Heroin kaufen wolle.
Ein Mann ist von zwei Unbekannten während eines Drogendeals beraubt worden.
(Foto: Foto: ddp)Der Drogenkonsument war damit einverstanden und gab einem der beiden Unbekannten einen 50-Euro-Schein. Die Drogenübergabe sollte in einen Hinterhof stattfinden. Dort wurde er plötzlich von den beiden Drogendealern geschlagen, wobei ihm seine Halskette heruntergerissen wurde. Ein daran befestigter goldener Siegelring fiel daraufhin zu Boden.
Einer der beiden Räuber hob den Ring auf und flüchtete damit zusammen mit seinem Begleiter in Richtung Hauptbahnhof. Der eine Verdächtige ist laut Täterbeschreibung zwischen 25 und 30 Jahre alt, 180 cm groß, hat eine sportliche Figur und trägt kurze, dunkle Haare. Er sprach deutsch mit russischem Akzent und trug einen Trainingsanzug. Der andere Mann war ebenfalls 25-30 Jahre alt, 180 cm groß, trug dunkle Haare und hatte Aknenarben und einen Oberlippenbart. Bekleidet war der Mann mit Bluejeans und T-Shirt. Das Polizeipräsidium München bittet um sachdienliche Hinweise.
Rentnerin von Auto erfasst
Am Donnerstag ist eine Rentnerin von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Gegen 14 Uhr fuhr ein 22-jähriger Sanitäter aus Untermenzing mit seinem Opel Corsa auf der Heimeranstraße stadtauswärts.
An der Einmündung zur Ganghoferstraße wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich überquerte eine 74-jährige Rentnerin aus dem Westend ordnungsgemäß die Ganghoferstraße an der Fußgängerampel.
Der Sanitäter fuhr ebenfalls bei Grünlicht in die Kreuzung ein und übersah die von rechts kommende Rentnerin. Dabei rammte er mit seinem Fahrzeug die Fußgängerin, die auf die Fahrbahn gestoßen wurde. Die Frau erlitt eine Fraktur des Schienbeinkopfes und wurde zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Arbeiter durch Gerüstteile verletzt
Ein schwerer Unfall mit einem Baugerüst hat sich am Donnerstag in Aubing ereignet. Nach Abschluss von Sanierungsarbeiten an einem achtstöckigen Wohngebäude demontierten Bauarbeiter das Baugerüst. Hierzu wurde ein Flaschenzug mit Umlenkrolle verwendet. Die Seilwinde wurde auf die Höhe des achten Stockwerkes gezogen.
Während zwei 23 und 32 Jahre alten Gerüstbauer die abgebauten Metallrahmen im achten Stock an einem Drahtseil der Winde befestigten, wurde die Anlage per Fernbedienung von einem 50-jährigen Gerüstbauer, der auf der Ladefläche eines Lkw stand, betrieben.
Beim Ablassen der Gerüstteile riss plötzlich das Stahlseil auf Höhe des dritten Stockwerkes und die Bauteile fielen daraufhin auf die Ladefläche des Lkws. Der 50-jährige Bauarbeiter wurde von einem der Metallrahmen getroffen und erlitt dadurch einen Beinbruch sowie eine Schulterverletzung. Der Arbeiter wurde mit einem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es konnte festgestellt werden, dass die zulässige Belastungsgrenze der Seilwinde nicht überschritten worden war. Zur Feststellung der genauen Ursache sind weitergehende Untersuchungen notwendig.