München Extra Ticker:Krug und Kerth offiziell ein Paar

"Wir erleben schöne Sachen zuammen": Martin Krug und Verena Kerth bekennen sich offiziell zu ihrer Beziehung. Das und weitere Meldungen im Ticker.

Martin Krug und Verena Kerth sind offiziell ein Paar. Der Filmproduzent und die Ex-Freundin von Oliver Kahn bekannten sich nach langen Spekulationen zu ihrer Beziehung. "Wir erleben schöne Dinge zusammen", sagte Krug (51) der Münchner Zeitschrift "Bunte". Der Altersunterschied zwischen ihm und der 27- jährigen Kerth sei kein Problem. "Verena ist eine spannende Frau, lebensbejahend und lustig."

München Extra Ticker: Martin Krug und Verena Kerth beenden die Spekulationen um ihre Beziehung.

Martin Krug und Verena Kerth beenden die Spekulationen um ihre Beziehung.

(Foto: Foto: Getty)

Auch Kerth macht es nach eigenen Angaben nichts aus, dass ihr Freund mehr als zwanzig Jahre älter ist. "Martin ist unglaublich pfiffig drauf, könnte glatt für dreißig durchgehen. Ich fühle mich bei ihm geborgen", sagte Kerth, die als Radio-Moderatorin arbeitet. Krug war zuvor acht Jahre mit der Schauspielerin Veronica Ferres liiert. Die gemeinsame Tochter Lilly (8), sehe in Kerth eine große Freundin. Ferres ist seit Anfang diesen Jahres mit dem Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zusammen.

Trickbetrug mal zwei

Variante des Enkeltricks

In München bringen Trickbetrüger mit einer neuen Variante des Enkeltricks russischstämmige Frauen um hohe Geldbeträge. Drei Frauen aus den ehemaligen GUS-Staaten wurden von unbekannten Tätern angerufen, die sich als russische Polizeibeamte ausgaben. Sie behaupteten, die Söhne der beiden 68-Jährigen und der 56-jährigen Fraue hätten in Russland Verkehrsunfälle verursacht und ihnen drohten nun Haftstrafen. Als Beweis spielte ein dritter Täter den angeblich verhafteten Sohn und klagte am Telefon sein Leid.

Eine der 68-jährigen Frauen durchschaute den Schwindel und verständigte die Polizei. Die beiden anderen Mütter waren bereit, ihre Söhne durch hohe Geldbeträge freizukaufen. Wenig später erschienen an deren Wohnungen unbekannte Männer und nahmen die Beute in Empfang.

Die Münchner Polizei rechnet mit weiteren Anrufen und warnt besonders Frauen russischer Herkunft vor den Trickbetrügern.

200 Euro mitgehen lassen

In Neuhausen ist ein Rentner Opfer eines dreisten Trickbetrügers geworden. Auf der Straße vor seiner Wohnung sprach ein etwa 30-jähriger Mann den Senior an. Ob er eine 2-Euro-Münze wechseln könne, wollte der etwa 1,72 Meter große Mann in gebrochenem Deutsch wissen. Hilfsbereit wechselte der Rentner die Münze in Kleingeld. Dass der Täter währenddessen mehrere Geldscheine aus seinem Portmonaie mitgehen ließ, bemerkte der Neuhausener erst zu Hause. Da fehlten ihm rund 200 Euro.

Selbsternannter Forscher aus Gambia

Vor dem Landgericht München I beginnt an diesem Mittwoch der Berufungsprozess gegen einen selbst ernannten Krebs- und Spinnenforscher. Bereits vor knapp zwei Jahren ist der Mann wegen tierquälerischer Haltung von Schlangen, Echsen und anderen Tieren zu neun Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Und auch beim Stuttgarter Landgericht läuft ein Verfahren gegen den selbst ernannten Tierforscher.

Für die Justiz ist der 42-Jährige gelernte pharmazeutisch-technische Assistent kein Unbekannter: Mehrmals waren in seinen Wohnungen Tiere in völlig vernachlässigtem Zustand oder schon ausgetrocknet beschlagnahmt worden.

Vor Gericht fordert der Angeklagte aber Immunität: Er sei Mitglied des diplomatischen Korps der Republik Gambia mit wissenschaftlichem Auftrag. Zudem behauptet er, ein Krebsheilmittels aus Spinnengift entwickelt zu haben.

Eine Ärztin hatte für ihn das Präparat mehreren inzwischen gestorbenen Patienten verabreicht. Im Jahr 2005 wurde der angebliche Forscher deshalb wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz zu einer Geldstrafe verurteilt. 2007 begann dann der erste Tierschutzprozess gegen den Mann. Für die Berufungsverhandlung sind nun zwei Tage angesetzt.

Bungee-Firma ändert Sicherheitshandbuch

Der 17-jährigen Cassandra Sch., die vor einem Monat beim Sprung von der Bungee-Anlage in Oberschleißheim schwer verunglückte, geht es "den Umständen entsprechend gut", berichtet der Vater des Opfers. Die Schülerin und ihr zwanzig Jahre alter Freund waren Anfang Mai bei einem Tandem-Sprung schwer verletzt worden.

Grund für den Unfall war menschliches Versagen eines Mitarbeiters der Sprunganlagenbetreiberin HEAG GmbH. Zu früh hatte er dem Kranfahrer das Zeichen zum Ausklinken des Seils gegeben. Das Paar schnellte erneut in die Luft und stürzte auf den nackten Boden, auf dem keine Matte lag.

Die HEAG hat mittlerweile das Sicherheitshandbuch der Firma geändert: Künftig darf das Sprungseil erst gelöst werden, wenn die Sprung-Gondel auf dem Boden angekommen ist. Eine dickere Matte, wie vom Vater der Verunglückten gefordert, werde man nicht einführen, erklärte Geschäftsführer Ulrich Sachenbacher.

Der Vater des Opfers, Edwin Sch., will nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen gerichtlich gegen die HEAG vorgehen. Dass immer ein Restrisiko menschlichen Versagens bestehe, wie die Betreiberin sagt, will er nicht gelten lassen. "Dann muss ich aber auch darauf achten, dass dieses Restrisiko möglichst gering ist."

Ex-Priester wird Chef im Schwulenzentrum

Das Münchner Schwulenzentrum Sub wird künftig von einem ehemaligen katholischen Priester geleitet. Der 41-jährige Berliner Christian Schultze wurde als Geschäftsführer nach München geholt, wie das Zentrum mitteilte. Die Stelle wird von der Stadt München finanziert.

Schultze hatte fast zehn Jahre lang als Pfarrer gearbeitet, bevor er sich in einen Mann verliebte und 2007 seine Tätigkeit als Geistlicher aufgab. Jahrelang habe er sich versteckt, jetzt wolle er die Anliegen der schwulen Gemeinde in München vertreten, kündigte Schultze an: "Das ist einer der Vorzüge meiner Ausbildung: Ich gehe sehr offen mit Menschen um, gehe auf sie zu, höre zu, gestalte." Schultze, der auch ausgebildeter Einzelhandelskaufmann ist, hat zuletzt als Versandleiter bei einer Kaffeerösterei gearbeitet. Davor war er im Eventmanagement tätig.

Einbrecherpärchen setzt Diebestour fort

Ein Einbrecherpärchen, das bereits mehrfach in Erscheinung getreten war, schlug am vergangenen Freitag in der Sendlinger Straße erneut zu. Das Duo brach eine Wohnung auf und entkam mit bisher unbekannter Beute.

Damit nicht genug: In der Arcis-, Bauer- und Lothringer Straße versuchten sie ebenfalls, Wohnungen mit brachialer Gewalt aufzubrechen, was ihnen aber nicht gelang. Beim Verlassen des Hauses in der Lothringer Straße wurde das Pärchen von einem Anwohner gesehen.

Gesucht werden der Beschreibung nach ein Mann und eine Frau, beide zwischen 18 und 23 Jahre alt und zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß. Die Frau soll lange schwarze Haare haben und trug vermutlich eine schwarze Lederjacke. Der Mann hatte ein gelbes oder oranges T-Shirt sowie blaue, ausgewaschene Jeans an.

Zwei Schwerverletzte bei Radunfällen

Eine 8-jährige Schülerin stieß am Sonntag in einer verkehrsberuhigten Straße in Oberföhring mit einem 58-jährigen Radfahrer zusammen. Sie war mit ihrer Freundin ebenfalls auf dem Fahrrad unterwegs und übersah den von rechts kommenden Radfahrer.

Das Mädchen kam mit einer Platzwunde davon. Der Mann verlor nach dem Unfall trotzt Schutzhelm für kurze Zeit das Bewusstsein und musste mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden.

Ein weiterer Fahrradunfall ereignete sich am Sonntag auf der Lindwurmstraße. Ein 37-Jähriger, der trotz Radweg auf der Straße fuhr, übersah beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Auto und prallte frontal mit ihm zusammen. Sein Kopf schlug dabei gegen die Windschutzscheibe, so dasss er mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden musste.

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