Was vergangene Woche im Englischen Garten passiert ist, hätte schlimme Folgen haben können, Verletzte oder sogar Tote. Dass niemand zu Schaden gekommen ist, ist großes Glück. Ein alter, großer Baum ist umgestürzt, einfach so. Es gab keinen Sturm, und Schnee lag auch nicht. Der Baum stand wenige Meter nördlich der Bus-Trasse durch den Park, unweit der Zufahrt auf Schwabinger Seite. An einer Stelle, die tagsüber und in den wärmeren Jahreszeiten stark frequentiert ist. Umgefallen ist er am frühen Donnerstagabend, er stürzte auf zwei Wege. Es war eine Esche, und das ist, bei allem Glück, eine beunruhigende Nachricht.
Schwabing:Warum im Englischen Garten plötzlich ein 170 Jahre alter Baum umgestürzt ist
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Nur durch Glück kommt dabei kein Mensch zu Schaden. Trotzdem beunruhigt der Vorfall: Denn die Esche war von einem Pilz befallen, der schwer zu erkennen ist und für größere Probleme sorgen könnte.
Von Bernd Kastner

Mit dem Baum-Experten im Englischen Garten:Einer, der vom Blatt liest
Die Münchner Bäume haben’s nicht leicht. Hitze, Pilze, trampelnde Menschen. Packen die das? Ein Streifzug mit Bernhard Weintritt vom Bund Naturschutz, der auch schon mal auf Standfestigkeit testet und eine Katze aus dem Baum holt.
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