Seit fünf Jahren prägen elektrische Tretroller Münchens Straßenbild. Weil die sogenannten E-Scooter aber zuweilen recht wild auf Gehsteigen geparkt und somit zum Hindernis werden, hat die Stadtverwaltung 2022 in der Altstadt spezielle Stellflächen ausgewiesen. Nur dort dürfen die Roller abgestellt werden.
Jetzt will das Mobilitätsreferat im ganzen Stadtgebiet bis zu 675 feste Abstellflächen schaffen. Diese sollen vor allem in stark frequentierten Bereichen entstehen. Ziel sei es, ein „attraktives und geordnetes Angebot“ im gesamten Stadtgebiet sicherzustellen und zugleich die Verkehrssicherheit für Fußgänger, insbesondere für Menschen mit Geh- und Seheinschränkungen, deutlich zu verbessern, teilt Mobilitätsreferent Georg Dunkel mit.
Dafür hat sich bei einer Online-Umfrage mit 703 Teilnehmern eine deutliche Mehrheit ausgesprochen. Nur rund elf Prozent sähen Nachteile, etwa eine weniger flexible Nutzung der Mikromobilitätsangebote. In der Altstadt hat sich die Regelung laut Mobilitätsreferat bewährt. 90 Prozent der Roller seien im Jahr 2023 korrekt geparkt worden.