Drogennotdienst„Wenn Füße unter der Tür rausschauen, ist klar, das könnte eng werden“

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Im L43 werden sterile Spritzen ausgegeben. Weil die Menschen die Drogen ohnehin konsumieren –mit der Hilfe des Drogennotdienstes aber unter hygienischeren Bedingungen.
Im L43 werden sterile Spritzen ausgegeben. Weil die Menschen die Drogen ohnehin konsumieren –mit der Hilfe des Drogennotdienstes aber unter hygienischeren Bedingungen. (Foto: Catherina Hess)

Viele dieser Orte gibt es in München nicht: Das L43 ist ein Haus für diejenigen, die ohne Heroin, Crack, Kokain oder Opiate nicht klarkommen im Leben – mit aber auch nicht. Doch dieser Ort ist nun in Gefahr.

Von Kathrin Aldenhoff

Eine schlanke junge Frau steht vor der Glastür, sie taumelt zur Seite. Die langen braunen Haare sind am Hinterkopf zerwühlt, die Augen stark geschminkt, immer wieder fallen sie ihr zu. Sie will nach oben, auf ihr Zimmer, aber sie hat Schwierigkeiten, den Weg zu finden. Am Eingang zu dem Flur, von dem ihre Zimmertür abgeht, stößt sie gegen eine Mauerkante, sie stöhnt auf, hält sich die Schläfe.

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Münchner Hilfsprojekt in Äthiopien
:„Ich muss wenigstens einige Kinder retten“

Heroda Distler hat viel Glück gehabt in ihrem Leben. Sie wuchs auf in einer der ärmsten Regionen der Welt, kam nach München, machte Karriere in der Modebranche. Bei einem Besuch in ihrem Heimatland Äthiopien konnte sie nicht anders: Sie gründete spontan ein Kinderheim.

SZ PlusVon Sonja Niesmann

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