Streetfood in München:Der erste Döner ist wie der erste Kuss

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Der Döner hat sich seinen Platz in vielen Münchner Herzen und Mägen erkämpft. (Foto: bernjuer/IMAGO/YAY Images)

Erstaunlich, welche Karriere der Fladen in München hingelegt hat, bei all den Sterneküchen-Snobs. Selbst Markus Söder führt den Kebab in seinem Leibgerichte-Ranking – wenngleich nicht auf Platz eins.

Glosse von Wolfgang Görl

Die Attacke kommt schlagartig, sozusagen aus dem Nichts, und ist so heftig, dass sofort etwas getan werden muss. Sie entspringt dem Magen, vielleicht auch dem Hirn, die Organe hängen ja eng miteinander zusammen, jedenfalls durchfährt den Körper ein Schauer, der sich zu einem stummen, der Verzweiflung entspringenden Schrei verdichtet: „Ich will einen Döner!“ Jetzt geht es um Minuten. Zum Glück gibt es beim nahegelegenen Rotkreuzplatz gleich vier Dönerbuden, da muss man hin, notfalls mit Blaulicht.

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