Susanne Wiebe fällt auf, wohin sie auch kommt. So war es schon immer. Ob durch ihren knalligen Lippenstift, ebensolche Kleider oder auch ihren Hang zu klaren Aussagen, in diesem Fall über die aktuelle Mode der Münchnerinnen und Münchner und die zu Ende gegangene Münchner Stoffmesse. Die 67-jährige Designerin begleitet diese Stadt und ihre Kleider als feste Größe seit Jahrzehnten. Sie hat dabei auch schon alles erlebt, finanzielle Misserfolge bis hin zu einer Taschenpfändung während der Opernfestspiele sowie umjubelte Modenschauen. Ihre Defilees waren zeitweise begehrte Gesellschaftsevents. Und sie hat schon vor langer Zeit verbunden, was heute in der Branche sehr verbreitet ist: Mode und Kunst. Auch jetzt aktuell wieder.
Design:"Mit weißen Turnschuhen. Massenhaft. Das ist wie Herdenvieh"
Lesezeit: 5 min
Modedesignerin Susanne Wiebe.
(Foto: Stephan Rumpf)Die Designerin Susanne Wiebe über die Trends der Münchner, den Horror des Lässiglooks und wie man sich günstig gut kleiden kann.
Interview von Philipp Crone
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen