Eskalation bei Regionalliga-Derby:Die Münchner Polizei scheitert am eigenen Anspruch

Lesezeit: 1 min

Behelmte und Pfefferspray verspritzende Polizisten scheinen den Fanblock unvermittelt mit Schlagstöcken zu stürmen. (Foto: Mladen Lackovic/IMAGO)

Zwanzig Verletzte nach Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock - wegen einer nicht verbotenen Fahne? Nicht erst nach dem verpatzten Einsatz in Heimstetten muss sich die Sicherheitsbehörde fragen lassen: Wo ist das Augenmaß?

Kommentar von Martin Bernstein

Es sind keine guten Wochen für die Münchner Polizei. "Nachbereiten" werde man den Einsatz beim Münchner Regionalligaderby, hieß es am Sonntag. Immer wenn ein Polizeisprecher diese Vokabel benutzt, liegt zumindest der Verdacht nahe: Da ist was schief gelaufen. Und derzeit läuft so einiges schief im Verantwortungsbereich der Münchner Ordnungshüter.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungInnere Sicherheit
:Präventivhaft gegen Klimaaktivisten? Das ist rechtswidrig

In München sitzen zehn Demonstranten seit Tagen ein. Ihr Vergehen? Sie haben den Verkehr für 90 Minuten behindert. Wie ein Passus, einst ersonnen im Kampf gegen islamistische Terroristen, nun Anwendung findet für friedliche Demonstranten.

Kommentar von Ronen Steinke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: