Angehörige von Patienten:„Man muss keinen Demenzkranken austricksen, sondern einfach nur verstehen“

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Musik als Therapie: In der Tagesklinik für Demenz der Schön-Klinik in Schwabing begleitet Heike Bentele die Patienten auf der Ukulele. Gerd Memminger (li.) stimmt ein. (Foto: Robert Haas)

Nicht nur für Patienten, auch für ihre Angehörigen ist die Krankheit herausfordernd. Experten erklären, welche Regeln für den Alltag gelten, wie wichtig Entlastung ist und in welche Falle man tappen kann.

Von Ekaterina Kel

Wenn Gerd Memminger mal wieder meint, schnell mit dem Auto irgendwohin fahren zu müssen, weiß seine Frau Hannelore, wie sie ihn sanft davon abbringen kann. „Man darf nicht widersprechen. Sonst geht er auf Konfrontation“, sagt Hannelore Memminger, 79, kurze Haare, schwarze Handtasche auf dem Schoß. Dann fährt sie mit ihm eben kurzerhand gemeinsam essen. „Essen ist ein gutes Ventil und er kommt mal außer Haus.“

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