München:Das Leid der Troerinnen

Troja brennt, die Männer sind getötet, und was ihre Frauen von den griechischen Besatzern zu erwarten haben, ist womöglich schlimmer als der Tod: Erniedrigung, Vergewaltigung, Sklaverei. "Die Troerinnen" von Euripides - in der Adaption Jean-Paul Sartres - ist ein Dramenstoff von zeitloser Aktualität, ein Anschreiben gegen Krieg und Kolonialismus. Das Ensemble "tgsm", eine Amateuer-Theatergruppe von Siemens München, spielt das Stück nun auf einigen Bühnen in der Stadt: Aufführungen sind an diesem Samstag, 22. Februar, 19 Uhr, im Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80; in der Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, am 28. und 29. Februar, jeweils um 19 Uhr und am 1. März um 18 Uhr; sowie in der Kultur-Etage im Mittelbau der Riem Arcaden an der Erika-Cremer-Straße 8, am Weltfrauentag, 8. März, um 18 Uhr. Tickets gibt es über www.theater-ensemble-tgsm.de.

© SZ vom 22.02.2020 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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