Olympia-Jubiläum:Riesiger Dackel auf dem Marienplatz

Olympia-Jubiläum: Waldi der Große.

Waldi der Große.

(Foto: Stephan Rumpf/Stephan Rumpf)

Viereinhalb Meter lang und drei Meter hoch ist die Skulptur, die das Referat für Arbeit und Wirtschaft auf den Marienplatz gestellt hat. Doch warum steht "Waldi der Große" dort und was hat das mit dem Olympia-Jubiläum zu tun?

Irgendwie kommt einem der doch bekannt vor, oder nicht? Auch wenn er ganz schön groß geworden ist und sich das Fell deutlich verfärbt hat, seit man ihn zuletzt gesehen hat. Viereinhalb Meter lang und drei Meter hoch ist der Dackel, den das Referat für Arbeit und Wirtschaft am Freitagvormittag auf dem Marienplatz hat aufstellen lassen, direkt vor der Tourismus-Information im Rathaus. Mit den bunten Streifen am Körper soll das Monstrum an den niedlichen Dackel Waldi erinnern, das Maskottchen der Olympischen Spiele von 1972. Es handele sich "um eine moderne Abwandlung", teilt das Referat mit, angelehnt an das damalige Farbkonzept des Designers Otl Aicher. Die Rechte daran reklamiert heute das Internationale Olympische Komitee (IOC) für sich, weshalb die Original-Farben von damals nicht so einfach verwendet werden dürfen (außer man zahlt ordentlich für eine Lizenz). Mit dem Riesen-Dackel will die Stadt auf das Olympia-Jubiläumsjahr aufmerksam machen, auf das Stadtgründungsfest am 19. Juni, das Jubiläums-Festival vom 1. bis 9. Juli sowie die European Championships vom 11. bis zum 21. August. Bis zum 29. August dient die Skulptur noch als Hingucker und als Fotomotiv.

Zur SZ-Startseite
Otl Aicher, 1970

SZ PlusOtl Aicher zum 100. Geburtstag
:Was sein soll

Die ideale Welt stellte sich Otl Aicher als weißes Blatt Papier vor. Das Neue sollte über das Alte triumphieren. Zum 100. Geburtstag des Olympia-Designers und Typografen, der ein besseres Deutschland entworfen hat.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: