Außendienst unterbesetzt:Mehr Überwachung und Kontrolle

Im Alten Botanischen Garten hat die Polizei schon im vergangenen Jahr die Szene mitunter per Video überwacht. (Foto: Robert Haas)

Die CSU im Münchner Stadtrat fordert ein Konzept für neu entstehende Kriminalitätsbrennpunkte. Die Fraktion sieht als eine wesentliche Ursache die „Vermüllung“ der Innenstadt.

Die CSU im Stadtrat fordert ein Sicherheitskonzeptfür neu entstehende kriminelle Brennpunkte“. Dazu zählt sie neben dem Alten Botanischen Garten unter anderem den Königsplatz, die Haltestelle Hauptbahnhof Nord, den Pasinger Bahnhof, den Nußbaumpark oder den Hohenzollernplatz. Dort soll künftig Videoüberwachung leichter zugelassen werden. Daneben will die Rathausfraktion die Zahl der Stellen des Kommunalen Außendiensts der Stadt (KAD) bis 2030 auf 200 verdoppeln und die Beschäftigten besser bezahlen.

Denn im Moment seien nicht einmal neun von zehn Stellen im KAD besetzt, weil sich nicht genügend geeignete Bewerberinnen und Bewerber finden. Das schade der Effizienz – der Einsatz im Alten Botanischen Garten, am Hauptbahnhof und am Stachus müsse aber verstärkt werden. Schuld an der aus Sicht der CSU an so vielen Orten steigenden Kriminalität ist nach Meinung der Fraktion auch eine zunehmende „Vermüllung“ der Innenstadt. Als Beispiel dafür führt sie unter anderem die Fußgängerzone, den Viktualienmarkt und die Isar an. Zudem will die CSU einen festen Ansprechpartner der Stadt für das Bahnhofsviertel und die Notschlafstelle für Jugendliche möglichst von dort wegverlegen.

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