„Pride Weeks“ in München:Vorfreude auf die bunte Party – und Angst vor Übergriffen

Lesezeit: 6 Min.

Zur CSD-Parade kamen im vergangenen Jahr mehr als 500 000 Menschen. (Foto: Leonhard Simon)

Am 22. Juni feiert die queere Community den CSD mit einer großen Parade durch die Stadt. Die Stimmung bei den Veranstaltern ist in diesem Jahr besonders angespannt – nicht nur wegen einer parallel laufenden Glaubenskonferenz fundamentaler Christen.

Von Michael Zirnstein, Joachim Mölter

„Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts“ lautet das Motto des diesjährigen Christopher Street Days in München. Diese Geschlossenheit und Entschlossenheit haben die Organisatorinnen und Organisatoren des großen Jahresfestes der queeren Community schon einmal bei der Programmvorstellung demonstriert. Wie jedes Jahr mischte sich dabei Vorfreude mit Besorgnis. Wegen des Unfriedens in der Welt und wegen vermehrter Angriffe auf Lesben, Schwule und Transmenschen gerade auch in München und Bayern war die Stimmung bei der Pressekonferenz am Marienplatz etwas nervöser als sonst.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLGBTIQ
:"München ist das Rentnerparadies für Schwule"

Die LGBTIQ-Community ist in der Stadt so sichtbar wie nie zuvor. Doch das Angebot an Schwulenbars schrumpft. Was heißt das für queere Menschen?

Von Max Fluder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: