Einsatz für die Menschenrechte„Ohne Druck von der Straße wird selten etwas erreicht“

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In den vergangenen Jahren, wie hier 2023, hat die Pride-Parade in Budapest stattgefunden – heuer hat die ungarische Regierung sie erstmals verboten.
In den vergangenen Jahren, wie hier 2023, hat die Pride-Parade in Budapest stattgefunden – heuer hat die ungarische Regierung sie erstmals verboten. (Foto: Marton Monus/dpa)

Ungarn hat den Budapest Pride March verboten. Das Münchner CSD-Team schickt trotzdem eine Delegation dorthin. Henryk Hoefener erklärt, warum man nicht aufgeben soll – und warum die Demo-Organisation auch in Deutschland schwieriger geworden ist.

Interview von Johanna Feckl, München

Am Samstag, 28. Juni, zieht der große Demozug zum Münchner Christopher Street Day (CSD) durch die Innenstadt. Dieses Jahr werden allerdings ein paar Leute aus dem Orga-Team fehlen – sie reisen stattdessen nach Ungarn. Dort soll am selben Tag der Budapest Pride March stattfinden. Die ungarische Regierung hat kürzlich eine Verfassungsänderung verabschiedet, die diesen nun unter Strafe stellt. Wer trotz Verbot teilnimmt, dem droht eine Strafe von bis zu 500 Euro. Budapests Bürgermeister Gergely Karácsony hingegen möchte die Parade auf jeden Fall stattfinden lassen, ganz legal.

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