Leiter des Griechischen Hauses:Münchens griechischer Bürgermeister

Leiter des Griechischen Hauses: Nach 30 Jahren räumt Costas Gianacacos sein Büro im Griechischen Haus. Das tiefblaue Bild, das er von einem befreundeten Maler bekommen hat, nimmt er mit.

Nach 30 Jahren räumt Costas Gianacacos sein Büro im Griechischen Haus. Das tiefblaue Bild, das er von einem befreundeten Maler bekommen hat, nimmt er mit.

(Foto: Catherina Hess)

Costas Gianacacos kam als Student nach München und hat die Stadt als Leiter des Griechischen Hauses mitgeprägt. Nun geht er nach fast 50 Jahren in seine Heimat zurück. Über einen Mann, der sich nicht bremsen lässt.

Von Thomas Anlauf

Es ist tiefe Nacht, als der kleine Costas hochschreckt. Draußen vor der Hütte auf dem Berg hört er unheimliche Geräusche. Er nimmt seinen Mut zusammen, packt die Taschenlampe, die ihm ein Onkel geliehen hat, und tritt vor die Tür. Im Schein des Lichts sieht er ein Funkeln vor sich: Es sind die leuchtenden Augen der Ziegen, mit denen Costas am Tag aufgebrochen ist, um sie am Berg zu hüten. Damals lernt er etwas fürs Leben: Zuversicht.

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