München:Verstöße gegen Corona-Beschränkungen: Polizei beendet Weihnachtsfeiern

Heiligabend im Teil-Lockdown in München

Eine Polizeistreife überwacht an Heiligabend die Ausgangsbeschränkung am menschenleeren Marienplatz.

(Foto: dpa)

Während der Feiertage löst die Polizei mehrere Partys auf: In Neuperlach etwa feierten 30 Personen ohne Maske.

Über die Weihnachtsfeiertage hat die Polizei mehrere Partys aufgelöst, bei denen die Teilnehmer gegen die Corona-Auflagen verstoßen haben. In der Nacht auf Heiligabend alarmierte ein Anwohner die Beamten, weil auf einem Grillplatz an der Schmidbauerstraße in Altperlach mehrere Menschen feierten. Die herbeigerufenen Polizisten trafen sechs Männer im Alter zwischen 21 und 48 Jahren an, die Alkohol tranken und aus mehr als zwei Hausständen stammten. Wegen gleich mehrerer Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz erhielten die Feiernden Anzeigen und Platzverweise.

Am ersten Weihnachtsfeiertag meldete ein Zeuge zahlreiche feiernde Personen in einem Gebäude in der Max-Kolmsperger-Straße in Neuperlach. Die Polizei rückte daraufhin mit mehreren Streifen an und traf auf 30 Personen, die Alkohol tranken und keine Masken trugen. Die Party wurde beendet, die Leute wurden angezeigt und nach Hause geschickt.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurden die Beamten gegen 00.45 Uhr zu einer Party in Unterhaching gerufen. Dort trafen sie auf sechs Personen zwischen 16 und 23 Jahren, die ebenfalls mehr als zwei Hausständen angehörten. Die Beamten beendeten die Feier und schrieben Anzeigen.

In der Nacht zum Sonntag meldete ein Zeuge zudem eine Party in der St.-Michael-Straße im Stadtteil Berg am Laim. Dort hatten sich vier Personen zwischen 26 und 35 Jahren getroffen, die aus mehr als zwei Hausständen stammten. Auch hier gab es Anzeigen.

Vom 23. bis zum 28. Dezember hat die Münchner Polizei mehr als 4200 Kontrollen durchgeführt, ob das aktuelle Infektionsschutzgesetz eingehalten wird. Dabei gab es 389 Verstöße. In 75 Fällen haben sich Personen nicht an die Ausgangssperre nach 21 Uhr gehalten und wurden dabei erwischt.

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