Corona und Behinderung:"Wo bleibt das Versprechen der Inklusion?"

Corona und Behinderung: Eine Sehbehinderung führt bei Britta Schröder zu einem Tunnelblick. Deswegen kann sie keine FFP2-Maske tragen.

Eine Sehbehinderung führt bei Britta Schröder zu einem Tunnelblick. Deswegen kann sie keine FFP2-Maske tragen.

(Foto: Stephan Rumpf)

Britta Schröder hat eine Sehbehinderung und kann keine FFP2-Masken tragen. Oft erlebt sie Anfeindungen deswegen. Sie sagt: Fehlende Akzeptanz drängt Menschen wie sie in die Isolation.

Interview von Ekaterina Kel

Die weißen Schnäbel sind überall: An die FFP2-Maskenpflicht hat sich die große Mehrheit scheinbar gewöhnt. Aber was ist mit jenen, die sie nicht tragen können? Die Verwaltungsbeamtin Britta Schröder, 36, ist sehbehindert. Besonders die FFP2- Maske schränkt sie noch weiter ein. Inklusion sollte eigentlich anders funktionieren, sagt sie. Aber im Alltag erfährt sie wenig Verständnis.

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