Corona-Folgen:"Es wird verdammt schwer im Winter"

Lesezeit: 4 min

Wie kann die Kultur in den kommenden Monaten trotz Corona überleben? Über Feuerschalen, neue Freiluftbühnen und die Frage, bis zu welchen Temperaturen Menschen gerne draußen feiern.

Von Michael Zirnstein

Achtzehn Grad - da liegt die Schmerzgrenze. Das weiß Benjamin David, weil er seit Jahren den Kulturstrand betreibt. Ist es wärmer, kommen die Leute, ist es kälter, feiern sie drinnen. Als ihm jüngst "die wunderbaren Menschen im Veranstaltungsbüro des KVR" in "kreativer Auslegung des Stadtratsbeschlusses" einen Monat Verlängerung für die Open-Air-Bar-Bühne auf der Corneliusbrücke gewährten, wurde er zum Meteorologen. Er recherchierte, dass es in vergangenen Oktobern milde Temperaturen gab. Und oft eine Woche Regen. "Ich gehe von noch 15 schönen Tagen aus. Also, machen wir's!"

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAusgehen
:"Da hab ich keine Angst"

Jürgen Mair betreibt die legendäre Tanzbar Paradiso. Warum er glaubt, dass seine Disko die Corona-Krise überstehen wird, wieso er vielen Clubs, die jetzt pleitegehen, nicht hinterhertrauert und weshalb er hofft, dass nach der Pandemie eine "goldene Zeit" anbricht.

Interview von Philipp Crone

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: