Prozess:Ein Luxushotel, Promi-Ärzte und der Ärger um den Impf-Tourismus

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Beste Aussichten: Das Management der Hotels Forte Village auf Sardinien soll die Idee entworfen haben, die Mitarbeiter so bald als möglich impfen zu lassen, um so eine bessere Auslastung der Hotels zu erreichen. (Foto: Martin Hangen/Imago/Plusphoto)

Mitten in der Corona-Pandemie fliegen Mitarbeiter eines italienischen High-Society-Resorts nach München, um geimpft zu werden – obwohl noch viele Deutsche darauf warten. Warum das Verfahren gegen die vier Angeklagten nun eingestellt wird.

Von Susi Wimmer

Die Angelegenheit hätte alle Zutaten, die es für eine deftige Spezlwirtschaft-Komödie im Fernsehen benötigt: Ein italienisches Luxusresort, semi-prominente Ärzte und eine gut vernetzte Hotelmanagerin, die für die Angestellten ihres High-Society-Hotels außerplanmäßige Corona-Impfungen organisiert haben soll. Und das mit mutmaßlich unterschlagenem Impfstoff aus Deutschland. Das Münchner Amtsgericht betrachtete die Sache jedoch eher nüchtern, verwies auf „rechtliche Probleme“ und stellte das Verfahren gegen die Zahlung von Geldauflagen ein.

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