Klinikum Großhadern:Ein Wackel-Roboter gegen Long Covid

Lesezeit: 3 min

Klinikum Großhadern: In vier unterschiedlichen Phasen müssen die Patienten versuchen, das Gleichgewicht auf einer Art digitalisiertem Wackelbrett zu halten.

In vier unterschiedlichen Phasen müssen die Patienten versuchen, das Gleichgewicht auf einer Art digitalisiertem Wackelbrett zu halten.

(Foto: Stephan Rumpf)

Bei vielen Post-Covid-Patienten kommt es zu Störungen im Bewegungsapparat: Sie gehen unsicher und neigen zu Stürzen. Das LMU-Klinikum will Betroffenen und Wissenschaftlern nun helfen, das Phänomen besser zu verstehen - mithilfe einer nicht ganz unbekannten Technik.

Von Stephan Handel

Leandra Bauer wackelt nicht. Fest steht sie auf schwankendem Untergrund; der grüne Punkt vor ihr auf dem Monitor bleibt fast bewegungslos in der Mitte des Kreises, da, wo er hingehört. "Kein Wunder", sagt Eduard Kraft. "Das ist eine junge, sportliche Frau, die kann das." Leandra Bauer ist aber auch keine von Krafts Patientinnen - sie ist Sportwissenschaftlerin am LMU-Klinikum in Großhadern und hat sich zu Demonstrationszwecken auf die neueste Errungenschaft des Muskuloskelettalen Zentrums gestellt: ein Roboter, mit dem künftig Post-Covid-Patienten, aber auch anderen geholfen werden soll.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Happy Couple Standing Together In The Elevator; liebe ALLES
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Woman texting on mobile phone while at party; Alkohol Horsthemke
Gesundheit
"Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren"
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück
Zur SZ-Startseite