Das „Plüschbüro“, wie sie es nennt, war das Büro ihrer Mutter. Niedrige Decke, schwere Gardinen, dicker Teppichboden, alles in gedecktem Braun und Beige. Seit Elisabeth „Eli“ Kreutzkamm-Aumüller vor sechs Jahren die Geschäfte übernommen hat, sitzt sie hier hinter dem Schreibtisch. In diesen Räumen über der Kreutzkamm-Backstube in einem Gewerbegebiet im Münchner Osten ist sie aufgewachsen. Heute sind es Büros, damals war es die Wohnung ihrer Eltern. Damals, als die gesellschaftlichen Entwicklungen der Branche noch nicht so zusetzten.
200 Jahre Conditorei Kreutzkamm:Zimtschnecken? Stollen!
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Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller führt in fünfter Generation den Familienbetrieb, der sich gegen schwierige Trends behaupten muss.
Von Sarah Maderer

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