Nein, sagt er, ärgern tut er sich nicht. Und nein, auch Reue spürt er nicht. Dabei könnte man meinen, dass es da so einiges in Chris Pretzschs Leben gibt, worüber er sich ärgern könnte. Zumindest als Außenstehender. Da sind die Dinge, die er studierte, die ihm dann aber doch keine langfristige Freude machten. Da sind die ständigen Fachwechsel. Und da ist der Job, bei dem er sich nicht wohlfühlte und sich ständig an andere Orte träumte. Aber wer glaubt, dass einen das zwangsläufig herunterziehen muss, der verkennt, wie Chris tickt.
Lebenskünstler:"Am Ende des Tages ist es wichtiger, glücklich zu sein"
Chris Pretzsch, 25, hat sieben Studiengänge und mehrere Jobs angefangen und wieder abgebrochen, bis er sich für ein Leben als Künstler entschied. Über die Frage: Wie findet man, was einen erfüllt?
Von Max Fluder
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