Stadtgeschichte:Wie der Chinesische Turm nach München kam

Stadtgeschichte: Die Geschichte des Chinesischen Turms reicht mehr als 200 Jahre zurück.

Die Geschichte des Chinesischen Turms reicht mehr als 200 Jahre zurück.

(Foto: Poehlmann/SZ Photo)

Das Wahrzeichen im Englischen Garten wird gerade saniert. Doch warum steht die Pagode überhaupt an diesem Ort? Und was hat der Turm mit China zu tun? Die Suche nach Antworten führt mehr als 200 Jahre zurück.

Von Wolfgang Görl

Für Spaziergänger ist er eine Art Wegweiser. Einer, der signalisiert, dass die Geherei gleich ein Ende hat und der gemütliche Teil der Promenade beginnt. Der Weg führt zu einer Bierbank unter schattenspendenden Bäumen, die auf nahezu magische Weise den Eindruck erweckt, als sei man in einem Vorgarten des Paradieses angekommen. Ein Gefühl von Erlösung breitet sich aus, das mit jeder Mass, die der Flaneur trinkt, intensiver wird. Immer im Blick hat er den hölzernen Turm, das Monument, das ihm seine Ankunft angezeigt hat, und wenn das Bier seine eigentümliche Wirkung entfaltet, dann ist es, als würde der Holzriese schwanken.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGeschichte Bayerns
:Die Köchin des Nobelpreisträgers

Viele Jahre lang versorgte Margarete Heumader den Haushalt des Schriftstellers Gerhart Hauptmann. Nach dessen Tod führte sie in Niederbayern ein bescheidenes Leben. Ihre Rolle als Zeitzeugin wurde in Deutschland lange verkannt, in Polen jedoch nicht.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: