Es ist erst zwei Monate her, dass sich der Wiederaufbau des Chinesischen Turms nach dem Zweiten Weltkrieg zum 70. Mal gejährt hat - und nun ist der Turm schon wieder eingerüstet: Dachschindeln, Teile der Dachschalung und die vergoldeten Glocken müssen erneuert werden.
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Die neuen Schindeln sind wie die alten, zuletzt 1993 verlegten: aus Zedernholz. Das sei "für diese Dachneigung und Verschattung am besten geeignet", teilt Bayerns Schlösser- und Seenverwaltung mit, in deren Obhut der Englische Garten liegt. Sollte es das Wetter zulassen, könnten die Arbeiten am Dach noch vor Weihnachten beendet sein. Insgesamt sind für die Instandsetzung des Turms rund 190 000 Euro veranschlagt.
Parallel dazu wird im November im nördlichen Teil des Biergartens mit Grabungen begonnen, um feste Wasserleitungen zu verlegen - eine Auflage des Kreisverwaltungsreferats für den Weihnachtsmarkt. Anfang 2023 sollen die Leitungen im südlichen Teil folgen und danach die Hauptleitungen unter den asphaltierten Bereichen. Im nächsten Jahr kann der Weihnachtsmarkt am Chinesischen Turm dann wieder wie gewohnt stattfinden.