Vor einigen Tagen spielte die Bluesrock-Band Canned Heat auf dem Tollwood, und es war klar, dass der Konzertbesuch einer Zeitreise gleichen würde. Ältere Münchner, also solche, die schon in der Schlacht bei Ampfing dabei waren, werden sich noch an die Band – ihr Name bedeutet „eingedoste Hitze“ – erinnern. Allen anderen sei verraten, dass Canned Heat Ende der 60er-Jahre eine ganz große Nummer war. Auch in Woodstock, dem legendenumwobenen Festival, das für die Hippies so bedeutsam war wie die Schlacht bei Ampfing für die Wittelsbacher, standen die Canned-Heat-Musiker auf der Bühne. Und wenn heute im Radio ihr Song „Going Up The Country“ läuft, dann ploppt in den Rumpelkammern des Gehirns die Welt von damals auf, das ganze Love-Peace-Flowerpower-Psychedelic-Ding.
Null Acht Neun:Veteranen auf Zeitreise
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Beim Konzert der Band „Canned Heat“ auf dem Tollwood ploppen beim Autor Erinnerungen an die Zeit als Münchner Pausenhof-Hippie auf: Love and Peace und ein Mofaausflug zum Langwieder See. Aber irgendetwas ist heute anders als damals.
Kolumne von Wolfgang Görl
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