MünchenKleine Brauereien fordern höheres Flaschenpfand

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Gärtnerplatz-Rondell: Wenn die Party vorbei ist, bleiben oft leere Flaschen zurück, die nicht ordentlich entsorgt werden.
Gärtnerplatz-Rondell: Wenn die Party vorbei ist, bleiben oft leere Flaschen zurück, die nicht ordentlich entsorgt werden. (Foto: Stephan Rumpf)

Österreich hat das Mehrwegpfand verdoppelt. Warum sich vor allem kleine Betriebe in Deutschland eine Erhöhung wünschen, die großen aber bremsen.

Von Poul Heintzenberg

Österreich hat es vorgemacht: Dort wurde Anfang Februar auf Betreiben der Brauereien das Pfand auf bestimmte Flaschen mehr als verdoppelt. Das Pfand für 0,5-Liter-Mehrweg-Glasflaschen stieg von neun auf 20 Cent, da diese zu oft im Altglas-Container landeten und nicht ihren Weg zurück zum Hersteller fanden. Auch in Deutschland fordern viele Brauereien, das Mehrwegpfand auf Glas zu erhöhen – insbesondere für Bier- und Limoflaschen. Dafür bräuchte es nicht einmal eine Gesetzesänderung, sondern lediglich eine brancheninterne Abstimmung.

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