Der "Erfolg", den ein anonymer Autor auf der linksradikalen Internetplattform Indymedia am Sonntag bejubelte, als Antwort an einen Rüstungskonzern, der "mit Waffenproduktion, Krieg und Tod" Profit mache, er sah so aus: Zeitweise waren 20 000 Haushalte in München ohne Strom. Es waren Szenen der Not. Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen auf Elektrizität angewiesen waren, etwa um Sauerstoffgeräte zu betreiben, musste die Feuerwehr Notversorgungen einrichten. Lautsprecherwagen informierten die Bevölkerung.
Linksterrorismus:Hämisch, politisch und immer wieder irrlichternd
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Nach dem Brand in einer Baugrube vor einem Münchner Umspannwerk taucht auf einer linksradikalen Internetplattform ein Bekennerschreiben auf. Ob es echt ist, ist noch unklar. Doch ähnliche Anschläge häufen sich.
Von Ronen Steinke, Berlin, und Martin Bernstein, Berlin/München
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