Brandanschlag auf jüdisches Altenheim:Erinnern an einen lang verdrängten Terrorakt

Lesezeit: 4 Min.

Das Haus in Flammen, jeder Fluchtweg versperrt: Aufgeklärt ist die Tat von 1970 noch immer nicht. (Foto: Branddirektion)

Bei einem Angriff auf das jüdische Gemeindehaus an der Reichenbachstraße kommen vor 55 Jahren sieben Menschen ums Leben. Nun versichert die Stadt: Es wird ein Denkmal geben.

Von Justin Patchett

Etwas mehr als fünf Jahrzehnte ist es her, doch Ron Jakubowicz hat es immer noch vor Augen. Wie er und seine Familie mit dem Auto zum Gärtnerplatz fahren. Er erinnert sich auch an die Feuerwehr und an seinen Vater Alek, damals Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), der unter das Absperrband der Polizei schlüpft. Und an die Sorgen, die sich die Familie in diesem Moment macht.

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