Üblicherweise lassen Sicherheitsbehörden sich für Fahndungserfolge gerne feiern. Vor allem dann, wenn es um einen Schlag gegen gewalttätigen Extremismus geht – und erst recht, wenn höchste Stellen sogar „terroristische Grundzüge“ erkennen. Am 22. Februar war ein solcher Einsatz: länderübergreifend in Deutschland und Österreich, Durchsuchung von acht Anwesen, drei davon in München, zwei Festnahmen. Und das alles im Zusammenhang mit einer Brandanschlagserie auf Einrichtungen der kritischen Infrastruktur, die die Münchner Polizei seit Jahren beschäftigt.
Zwei Verdächtige in HaftBrandanschläge auf kritische Infrastruktur: Trotz Festnahmen bleibt die Serie rätselhaft
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Nach dem Anfangsverdacht gegen zwei Personen aus der anarchistischen Szene haben die Ermittler der „EG Raute“ noch jede Menge Arbeit, um die mysteriöse Anschlagsserie im Raum München aufzuklären.
Von Martin Bernstein

Nach Attacke auf Münchner Polizeistation:Was über die Brandanschlagserie im Raum München bekannt ist
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