Die Aufbruchsstimmung liegt förmlich in der Luft. "In den Dunst von Öl und heißem Metall mischt sich der Geruch von Mörtel und frischem Beton", beschreibt ein SZ-Reporter 1962 seine Eindrücke nach einem Rundgang über das Fabrikgelände der Bayerischen Motoren Werke (BMW) in Milbertshofen. Seinerzeit hatte der Konzern sein Stammwerk an der Lerchenauer Straße gerade für die Serienproduktion des "Fünfzehnhunderters" umfassend umgebaut. Rückblickend war es der erfolgreiche Versuch, das Unternehmen mithilfe einer neuen Fahrzeugklasse aus der finanziellen Schieflage zu bekommen.
Automobilindustrie:Wie BMW sein Stammwerk neu erfindet
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Mit renommierten Architekten entwickelt der Autobauer einen "Masterplan", in der Zentrale sollen bald nur noch E-Autos produziert werden. Was geschieht nun mit dem 22-stöckigen Vierzylinder?
Von Lea Kramer

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