München heute:BMW modernisiert Stammwerk/ Ewiges Baurecht für die dritte Startbahn

BMW

Markant und wohlbekannt: Die BMW Zentrale in München im Stadtteil Milbertshofen-Am Hart.

(Foto: dpa)

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Von Max Ferstl

Das Herz eines Autos ist der Motor. Er entscheidet darüber, wie kraftvoll ein Auto beschleunigt, wie viel Benzin und Diesel es verbraucht, wie zuverlässig ein Fahrer ans Ziel kommt. Ob jemand ein Auto kauft oder nicht, hängt nicht zuletzt vom Motor ab. Bei BMW hatten sie da stets gute Argumente. Der Antrieb gilt als sportlich, leistungsstark, als technisch hochwertig, das sagen sogar überzeugte Audi-Fahrer.

Das Münchner Unternehmen kennt natürlich seine Stärke, und hat ihr sogar ein Denkmal gesetzt. Die Firmenzentrale im Stadtteil Milbertshofen-Am Hart wurde einem Vierzylinder nachempfunden. Ein Hochhaus als Symbol des Stolzes.

Mit dem Stolz ist es allerdings so eine Sache. Wer auf eine Sache stolz ist, gibt sie nur ungern auf. Wieso auch? Den deutschen Autobauern ist in den vergangenen Jahren häufig vorgeworfen worden, sie würden sich zu sehr an die Vergangenheit klammern, also an ihre berühmten Verbrennungsmotoren, während die Welt und vor allem die Umwelt elektrische Antriebe bräuchte. Solche Motoren will BMW in München in Zukunft verstärkt in Fahrzeuge einbauen. Bis 2026 entsteht auf dem Gelände des Stammwerks eine neue Montageanlage, die den elektrischen Antrieb in den Fokus rückt (SZ-Plus).

Das hat wiederum Auswirkungen auf den Standort in München. Bisher wurden dort nicht nur Autos gebaut, sondern auch Verbrennungsmotoren zusammengeschraubt. Weil auf dem Gelände allerdings der Platz ausgeht, wird die Motorenfertigung in den kommenden Jahren verschwinden. Zwar ist dies kein Abschied vom Verbrennungsmotor, solche werden auch in München weiterhin in Autos eingebaut. Aber ein Indiz ist es schon, dass BMW in Zukunft auf seine elektrischen Antriebe stolz sein will.

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