Vorhaben von Bellevue di Monaco:Stadtrat unterstützt Bildungsbäckerei

Die Bildungsbäckerei soll in ein Haus in der Corneliusstraße einziehen, in dem es bis in die Neunzigerjahre eine Bäckerei gab. (Foto: Bellevue di Monaco)

Das Projekt biete für junge Geflüchtete und das gesamte Viertel einen Mehrwert, sagt Bürgermeisterin Habenschaden.

Die grün-rote Rathauskoalition unterstützt das neue Sozialprojekt von "Bellevue di Monaco", an der Corneliusstraße eine sogenannte Bildungsbäckerei mit Ausbildungsplätzen für Geflüchtete zu schaffen. Die Idee einer Bildungsbäckerei sei "sehr charmant", sagt Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne). Das Projekt biete nicht nur jungen Menschen mit Fluchterfahrung die Perspektive auf eine gute Ausbildung, sondern sei auch ein Mehrwert für das Viertel. "Ich unterstütze deshalb das Vorhaben und freue mich schon auf die erste Bellevue-Brezn."

Kathrin Abele, stellvertretende Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, betont: "Die Ausbildungsbäckerei an der Corneliusstraße liegt uns besonders am Herzen. Wir haben das Projekt bereits vor drei Jahren beantragt. Doch bisher ist das Kommunalreferat noch nicht recht weitergekommen."

Wie berichtet, plant die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco in der Corneliusstraße nahe dem Stammhaus an der Müllerstraße eine Ausbildungsbäckerei in einem Haus, in dem es bis in die Neunzigerjahre eine Bäckerei gab. Außerdem soll es dort weitere Räume für ein Beratungszentrum zu den Themen Arbeit und Ausbildung geben sowie ein Lastenrad-Lieferservice in die Nachbarschaft mit Produkten der Bäckerei. Das neue Projekt sei gerade "für Menschen mit Fluchterfahrungen eine Chance, einen Beruf zu erlernen, bei dem hohe Nachfrage nach Fachleuten besteht", sagt Grünen-Stadträtin Clara Nitsche.

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