Das muss man mitbringen: Als Cineast ein bisschen freie Zeit. Die Bibliothek der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) ist die einzige Spezialbibliothek in Bayern zum Thema Bewegtbild.
Das bekommt man: Fast 40 000 Filmtitel, ob auf DVD, Blu-Ray oder VHS-Kassette. Dazu 70 000 Bücher und 100 laufende Zeitschriften, darunter auch ältere Jahrgänge - bis zurück in die Zwanzigerjahre. Die HFF hat ein Privatarchiv mit Filmzeitschriften, -programmreihen und -büchern aus der Zeit zwischen 1920 und 1960 angekauft, es stammt von dem Münchner Eberhard von Bersworth, der viele Jahre leitender Musikredakteur beim Bayerischen Rundfunk war. Für Nicht-Studierende ist die Sammlung der HFF eine kostenfreie Präsenzbibliothek. Neun Sichtungs-Kabinen stehen bereit, um die Filme ansehen zu können. Arbeitsplätze gibt es 34. Einzigartig an der HFF-Bibliothek ist der Bestand an "grauer Literatur", damit sind Werke gemeint, die nicht im Buchhandel erschienen sind: Original-Drehbücher, Kataloge von Filmfestivals und ähnliches.
Das merkt man sich: Im hauseigenen Pressearchiv werden viele deutschsprachige Tages- und Wochenzeitungen ausgewertet. Zum Beispiel sind hier nahezu alle Artikel zu David Lynch an einer Stelle gesammelt. Das Archiv umfasst mehrere hundert Leitz-Ordner. Wenn es zu einem Regisseur noch keine oder nur wenige Bücher gibt, kann man hier möglicherweise Infos finden.
(Bernd-Eichinger-Platz 1, Montag bis Donnerstag, 12 bis 18 Uhr, 089/689579107, weitere Informationen auf der Homepage)