Süddeutsche Zeitung

Kulturförderung:Digitalprojekt für die Kunst

Das Projekt "XR-Stage" soll Kreativen die Chance geben, bei der Entwicklung von virtuellen Kunsträumen dabei zu sein.

"In Bayern haben wir die große Relevanz der Digitalisierung für den Kulturbereich früh erkannt," so die Behauptung von Bayerns Kunstminister Bernd Sibler, der jetzt ein neues, digitales Projekt für die Kunstszene präsentiert hat: "XR-Stage". Sein Ministerium will zusammen mit der Initiative "XR Hub Bavaria" vier virtuelle Räume für Künstlerinnen und Künstler entwickeln. In der Pandemie, so Sibler, habe sich die digitale Technologie als wichtiger Rettungsring in fast allen Bereichen erwiesen, auch für die Kunst-Szene. Das vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderte XR Hub Bavaria ist ein Projekt zur Stärkung des Medien- und Wirtschaftsstandorts Bayern und bereits lokal in München, Nürnberg und Würzburg aktiv. Es dient als Portal für Fragen und Antworten zur virtuellen Technologie. Nun sollen mithilfe dieser bestehenden Infrastruktur die XR-Räume konzipiert werden. Mit dem Teilprojekt "Digital Stage" wurde bereits im Oktober ein digitaler Experimentierraum für die Kunst-Szene realisiert. "XR-Stage" soll nun ein Projekt von Künstlern für Künstler sein. Kunstschaffende aller Sparten können an der Herstellung der Räume teilnehmen, in denen sie dann ihre Produktion und die finalen Werke präsentieren. Anfang des Jahres 2022 soll dazu ein Workshop stattfinden, in dem die Designs und Funktionen der virtuellen Räume konzipiert werden. Auf der "XR Hub Bavaria"-Webseite ist als Vorbereitung des Workshops eine Umfrage freigeschaltet. Dort werden Fragen zu Kunst, Affinität zur Digitalität und zum Interesse an 3D-Technologie gestellt.

Informationen zu "XR-Stage" und "Digital-Stage": https://www.stmwk.bayern.de/kunst-und-kultur/freie-szene/digitale-buehne.html

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